Samstag, 4. Oktober 2014

wasserreise: vale maggia (I)











ich erinner mich jetzt an die farben im vale bavona. und an die luft, da oben auf fast 2000 metern, eine luft mit raum drin, mit leerräumen, und die lunge saugt sich voll. an die drei munter strickenden damen in foroglio und die polenta, die wir dort nicht gegessen haben (mist). dass in foroglio und all den folgenden weilern vor dem auftieg nach robiei, in diesen vielfach verlassenen steinhäusern, die sich an die felsen drängen vor den saftigen fetzen weideland, dass da biographien schlummern, in die mensch sich vertiefen könnte, oder noch besser: die mensch kennen lernen könnte, am besten bei einem topf marroni, das streifte mich kurz an den fingerspitzen. nämlich in dem buch der eigenes im dorf gegründeten agenzia kay: der geruch der erloschenen glut. "weil wir unsere eigene geschichte selber erzählen wollen." aber dann bin ich weiter gegangen und hab jetzt lauter angefangene, innere bilderschätze. zum wieder hingehn.

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