Montag, 9. Dezember 2013

wintervögel II


das ist unser vogelhaus. der kleine und der grosse begleiter haben es zusammen gebaut, jetzt steht es auf dem gartenkasten, in dem im sommer neben der bohne möhren, radieschen und salat wuchsen, im dritten stock. es ist nicht ganz so geworden, wie ich mir das grössenwahnsinnig vorgestellt habe, aber das heb ich mir fürs nächste jahr auf: ein richtiges futtersilo draus zu machen, dreckfrei und sinnvoll für menschen wie wir, die mal für wochen verschwinden (vögel mögen auch keine unregelmässigkeiten).
inzwischen haben wir unsere sammlerein ergänzt durch fette delikatessen vom nabu, denn ich hatte diesmal wenig lust und zeit, rindertalg/kokosfett mit zeugs zu vermantschen, auch wenn das ganz ordentlich und schön geht, wie mensch hier sieht. dafür sind jetzt auch mehlwürmer, garnelen und muschelkalk drin.
das petflaschen-futtersilo wird schon fleissig genutzt, wie der kleine begleiter berichtet hat. unsere hofvögel müssen uns erst wieder finden.

und das ist unser speisezettel:

sonnenblumenkerne von unseren sonnenblumen und gekaufte (aber die geschälten)
mohn
weizenkleie
gebrochene nüsse
haferflocken (wenn der winter richtig hart wird, werden wir ein paar in öl getränkte zum frühstück servieren)
bucheckern
hagebutten, vogelbeeren, und allerlei weitere beeren, hier und da auf reisen von den büschen gezupft
rosinen
verzeinzelte eicheln

bis auf die haferflocken ist nichts davon explizit als vogelfutter gekauft, etwa die hälfte gesammelt. hätte ich einen garten, würde ich einfach all die beerenbüsche pflanzen. und meinem kleinen begleiter beibringen, was in den mund darf, und was nicht. statt aus furcht vor der gefahr die vögel zu missen.




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